Gute und schlechte Kohlenhydrate zum Abnehmen und Muskelaufbau

Gute und schlechte Kohlenhydrate zum Abnehmen und Muskelaufbau

 

Wer langfristig ohne Kohlenhydrate leben möchte, wird sich in der Regel auch mit Ausnahmen anfreunden müssen, denn wer möchte sich schon sein ganzes Leben an selbst auferlegte Regeln halten? Damit Sie Kohlenhydrate zwischendurch auch einmal ohne schlechtes Gewissen genießen können, möchten wir Ihnen hier in diesem Artikel die verschiedenen Arten von Kohlenhydraten näher vorstellen.

Genauso unterschiedlich wie die Arten der Kohlenhydrate sind, so verschieden sind auch die Auswirkungen auf Ihren Stoffwechsel, auf Ihren Blutzuckerspiegel und andere Prozesse in Ihrem Körper. Um hier nicht zu sehr ins Detail zu gehen, möchten wir Ihnen die wichtigste und größte Unterscheidung vorstellen: Jene zwischen den sogenannten guten und schlechten Kohlenhydraten!

Inhalt:

  1. Kohlenhydrate sind lebensnotwendig
  2. Gute Kohlenhydrate
  3. Schlechte Kohlenhydrate
  4. Kohlenhydrate und Muskelaufbau
  5. Übersicht

1. Kohlenhydrate sind lebensnotwendig

Kohlenhydrate sind nicht grundsätzlich schlecht für Ihren Körper oder gar schädlich. Sie könnten ohne Kohlenhydrate nicht leben! Das Problem ist der übermäßige Konsum und die Zufuhr schlechter Kohlenhydrate.

Wenn Sie über Monate oder gar Jahre hinweg zu viel – vor allem zu viel falsche Kohlenhydrate zu sich genommen haben, wird sich dies schlussendlich auf Ihrer Waage bemerkbar machen. Dann gilt es umzudenken und die Unmengen an Kohlenhydraten vorerst einmal aus dem Ernährungsplan zu streichen.

d7f3647a-139d-4d71-940c-e6bcd7bd0cc7Da Sie nun sicherlich auch nicht über Nacht zugenommen haben, wird auch der Weg zurück zu einer schlankeren Figur wieder einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund sollten Sie sich eine Strategie überlegen, wie Sie dauerhaft mit einer Ernährung ohne Kohlenhydrate leben können.

Dabei sollten Sie auf jeden Fall schlechte Kohlenhydrate zum Abnehmen nach Möglichkeit vollkommen vermeiden und gute Kohlenhydrate sehr sparsam oder nur in Ausnahmefällen genießen.

Wie viel Konsequenz Sie investieren, müssen Sie individuell entscheiden – Sie sollten sich jedoch in jedem Fall wohlfühlen.

Als Basis für Ihre Ernährungsumstellung möchten wir Ihnen hier auf diesem Portal zum einen eine großen Rezeptdatenbank bieten, die Sie kostenlos nutzen können. Zum anderen möchten wir Ihnen mit unserem FAQ-Bereich aber auch das notwendige Grundwissen vermitteln.

Erfahren Sie jetzt jedoch erst einmal, welche Kohlenhydrate zu den „guten“ und welche zu den „schlechten“ Kohlenhydraten gezählt werden und wie sich diese voneinander unterscheiden.

2. Gute Kohlenhydrate

  • Nüsse, wie zum Beispiel Pistazien oder Walnüsse
  • Grünes Gemüse, wie zum Beispiel Spinat
  • Bananen, Weintrauben und anderes Obst
  • Vollkornprodukte, wie VK-Nudeln, VK-Brot oder VK-Müsli
  • Soja-Produkte
  • Hülsenfrüchte
  • Hirse
  • Bulgur

Beachten Sie, dass gute Kohlenhydrate dennoch wohl dosiert genossen werden sollten!

Wenn Sie abnehmen möchten, sollten Sie diese wenn möglich nur morgens und mittags genießen. Abends wäre es ratsam, darauf zu verzichten um den Erfolg des Gewichtsverlustes nicht aufs Spiel zu setzen.

Wenn Sie Ihrem Wunschgewicht bereits ein ganzes Stück näher gekommen sind, können Sie sich überlegen, gute Kohlenhydrate wieder in Maßen in Ihren Speiseplan zu integrieren!

Auswirkung auf den Blutzucker

Die guten Kohlenhydrate haben die Eigenschaft, den Blutzucker langsam zu erhöhen und dadurch eine übermäßige Insulinproduktion zu verhindern.

Dadurch fällt der Blutzucker automatisch auch wieder langsamer, wodurch Sie länger gesättigt sind. Der geringere Insulinspiegel sorgt außerdem dafür, dass die Kohlenhydrate nicht automatisch auf die Hüften landen, wie das bei den sogenannten schlechten Kohlenhydraten der Fall wäre.

Damit wären wir auch schon beim nächsten Thema – den schlechten Kohlenhydraten, auf welche Sie nicht nur im Hinblick auf Ihre Gewichtsreduktion verzichten sollten!

3. Schlechte Kohlenhydrate

  • Weißer (raffinierter) Zucker und alle Produkte, wo dieser enthalten ist, beispielsweise Süßigkeiten
  • Fertigprodukte und Fastfood, diese in der Regel immer mit reichlich Zucker versetzt sind
  • Weizenmehlprodukte, wie helles Gebäck, Kuchen und ähnliches
  • Weiße Nudeln und Teige

Grundsätzlich sind die sogenannten schlechten Kohlenhydrate ganz einfach zu erkennen:

Alles was hell ist und nach einigen Sekunden kauen leicht süßlich schmeckt, wird besonders schnell in Glucose umgewandelt. Ihr Körper verbrennt diese sofort und sorgt damit schon bald wieder nach neuem Hunger.

Verzichten Sie während Ihrer Gewichtsabnahme soweit wie möglich komplett auf diese Kohlenhydrate um Ihren Blutzuckerspiegel nicht unnötig durcheinander zu bringen. Auch nach dem Erreichen des Idealgewichts, tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes, wenn Sie die schlechten Kohlenhydrate eher meiden.

Schlechte Kohlenhydrate sind einer der häufigsten Auslöser für Heißhungerattacken und sollten daher weitestgehend vermieden werden. Zudem enthalten Produkte mit schlechten Kohlenhydraten meist auch gehärtete Fette!

Auswirkung auf den Blutzucker

Anders als bei den guten Kohlenhydraten der Fall, werden schlechte Kohlenhydrate sofort im Körper verwertet. Sie versorgen den Körper zwar sofort mit Energie, sorgen jedoch auch dafür, dass der Blutzucker und in Folge auch der Insulinhaushalt extrem in die Höhe schnellen.

Dadurch speichert Ihr Körper die vorhandenen schlechten Kohlenhydrate jedoch noch schneller in den Fettdepots ein, was sich natürlich auf Ihrer Waage widerspiegeln wird.

4. Kohlenhydrate und Muskelaufbau

Wenn Sie wirklich gut abnehmen und Ihr Wunschgewicht auch möglichst langfristig und bestenfalls dauerhaft halten möchten, ist Sport unverzichtbar.

948893_42676468 by sundesigns - freeimages.comNeben Ausdauersport sollten Sie natürlich auch Kraft trainieren, denn mehr Muskeln bedeuten automatisch auch mehr Grundumsatz – Ihr Körper benötigt also auch im Ruhezustand irgendwann mehr Energie um Ihre Muskeln und den Stoffwechsel aufrecht zu erhalten, was wiederum Ihre Kalorienbilanz in den negativen Bereich bringt und damit eine weitere Gewichtsreduktion unterstützt.

Kohlenhydrate selbst sind für den Aufbau von Muskeln nicht wirklich wichtig – Proteine, also Eiweiß, spielen hier eine weit wichtigere Rolle. Dennoch benötigen Sie Kohlenhydrate als Energielieferant, sie geben die Power.

Leistungssportler können daher nicht auf Kohlenhydrate verzichten. Wenn Sie jedoch lediglich zwei bis drei Mal die Woche trainieren, ist ihr Bedarf über den Kohlenhydratanteil in Gemüse, Fleisch und anderen Lebensmitteln gedeckt.

5. Übersicht: Gute und schlechte Kohlenhydrate



  • Nüsse, wie zum Beispiel Pistazien oder Walnüsse
  • Grünes Gemüse, wie zum Beispiel Spinat
  • Bananen, Weintrauben und anderes Obst
  • Vollkornprodukte, wie VK-Nudeln, VK-Brot oder VK-Müsli
  • Soja-Produkte
  • Hülsenfrüchte
  • Hirse
  • Bulgur
  • Kartoffeln
  • Wildreis
  • Haferflocken, Getreideflocken



  • Weißer, raffinierter Zucker und alle Produkte
  • Schokolade
  • Gummibären und andere Süßigkeiten
  • Chips und andere Knabbereien
  • Fertigprodukte und Fastfood
  • Weißmehlprodukte, wie helles Gebäck, Kuchen und ähnliches
  • Weiße Nudeln und Teige



 
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