Die Wahl der richtigen Küchenmaschine
Jeder, der gerne kocht, backt und zubereitet liebt sie: Die Küchenmaschine. Sie gehört längst in eine gut sortierte Küche, kann viele Arbeitsschritte vereinfachen, erleichtern und für eine Menge Zeitersparnis sorgen.
Sie finden hier auf rezepteohnekohlenhydrate.net auch Rezepte zum Backen ohne Kohlenhydrate für Ihre Küchenmaschine.
Bei der Wahl der richtigen Küchenmaschine gilt es einiges zu beachten. Entscheidungsfaktoren sind vor allem die Funktionen, die bei vielen Modellen bereits weit über die Basics hinausgehen. Neben Schlagen, Rühren und Kneten bieten die modernen Küchenhelfer häufig auch Quirlen, Pürieren, Mahlen, Raspeln, Häckseln und viele weitere Funktionen. Wiegen und Erhitzen machen die Küchenmaschinen zu echten Allroundern und Universalhelfern. Auch in Bezug auf die Hersteller hat man die Qual der Wahl. Zu den großen Marken, wie KitchenAid, Kenwood, Bosch, Braun oder Siemens gesellen sich auch immer wieder günstigere Billig-Labels aus Fernost.
In diesem Artikel verraten wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf Ihrer Küchenmaschine unbedingt achten sollten und bei welchen unnötigen Extras Sie Geld sparen können.
Die Grundausstattung
Alles beginnt mit den Basics. Was soll die Küchenmaschine können, wobei soll sie Ihnen tatsächlich helfen? Günstigere Modelle mit guter Grundausstattung sollten zumindest die wichtigsten Funktionen, wie Schlagen, Kneten und Rühren bieten, um wirklich hilfreich zu sein. Mit einem Budget von etwa 100 Euro kann man im Handel bereits einige Modelle namhafter Hersteller mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis finden.
Die günstigeren Klassiker gibt es nahezu von jeder Marke. Während KitchenAid Maschinen dem etwas höheren Preissegment zugeordnet werden können, bieten andere Marken, wie Braun oder Siemens auch schon deutlich günstigere Modelle an. Die Unterschiede werden hier jedoch meist in der Qualität der verwendeten Materialien sichtbar. Während günstigere Modelle vor allem Kunststoff liefern, punkten etwas höherpreisige Küchenmaschinen mit Edelstahl und Glas.
Basic Maschinen werden in der Regel mit wenig Zubehör geliefert. In der Regel können Zubehörartikel, wie zusätzliche Schüsseln, wie etwa beim Kitchenaid Spritzschutz problemlos nachgerüstet werden.
Natürlich gibt es auch Modelle, die bereits von vorneherein alle möglichen Extras und Funktionen mitbringen. Sie verwandeln sich mit dem entsprechenden Zubehör in Windeseile zum Entsafter, zur Nudelmaschine, zum Fleischwolf oder zum Eiscrusher für Ihren nächsten Erdbeershake – echte Multitalente, die aber auch ihren Preis haben.
Komfort ohne Grenzen
Je nachdem, welche Küchenmaschinen Rezepte Sie planen und wie häufig und intensiv die Maschine eingesetzt werden soll, spielen Extras und Komfort vielleicht auch eine große Rolle für Sie.
Komfort kann vor allem durch extra Funktionen abgedeckt werden. Wer sich zum Beispiel für ein Modell mit eingebauter Waage entscheidet, spart sich das Her- und Wegräumen der Küchenwaage und in weiterer Folge auch das separate Abwiegen aller Zutaten. All das passiert direkt in der Rührschüssel Ihrer Küchenmaschine.
Ebenfalls für mehr Komfort beim Kochen und Backen kann ein eingebauter Timer sorgen, der zum Beispiel für ein automatisches Stoppen nach vorgegebener Zeit sorgt. Den Blick auf die Uhr kann man sich so also sparen.
Rührschüsseln aus Glas sorgen für mehr Durchblick und ermöglichen den direkten Blick auf das aktuelle Rühr- und Knetergebnis. Weitere Extras für mehr Komfort, sind zum Beispiel
- eine Messskala an der Rührschüssel
- ein Kabelfach mit oder ohne Aufrollautomatik
- spülmaschinenfeste (Zubehör-)Teile
- eine geringe Größe, um die Maschine platzsparend im Küchenschrank zu verstauen
- usw.
Wer seine Küchenmaschine lediglich privat und im normalen Ausmaß (etwa 1x pro Woche) nutzt, kann auf diese Extras gut und gerne verzichten um Geld zu sparen.
Wenn Geld bei der Anschaffung erstmal keine Rolle spielt, kann man sich bei der Auswahl der richtigen Küchenmaschine natürlich nach endlos vielen Extras und Zusatzfunktionen umsehen.
Die Leistung – eines der wichtigsten Merkmale
Während beim Zubehör und den Funktionen Abstriche gemacht werden können, sollten Sie beim Thema Leistung genauer hinsehen. Hier ist es wirklich wichtig, die Leistung realistisch am geplanten Einsatzzweck auszurichten. Wer seine Küchenmaschine lediglich zum Schlagen von Sahne oder zum Herstellen von Rührteigen verwenden möchte, kann auch mit einer Leistung von 500 bis 700 Watt durchaus zufrieden sein.
Wenn Sie mit Ihrem Modell jedoch häufig Hefeteig oder Brotteig kneten möchten, Eis crashen oder Fleisch haschieren möchten, sollten Sie jedoch zu Maschinen ab etwa 1000 Watt greifen.
Wichtig ist in jedem Fall, vor allem jedoch bei Maschinen mit höherer Leistung, dass die Modelle einen sogenannten „Sanftanlauf“ besitzen, also nicht mit voller Kraft loslegen, sondern langsam starten.
So verhindert man, dass der Motor bei höheren Widerständen, zum Beispiel bei härteren Teigen oder beim Zerkleinern von rohem Fleisch, Schaden nimmt.
Es kommt auf die Größe an
Bei der Wahl der passenden Küchenmaschine werden Funktionen und Zubehör meist ganz besonders unter die Lupe genommen, während das Fassungsvermögen der Rührschüssel häufig übersehen wird. Je nachdem, wie groß Ihre Familie ist bzw. wie häufig Sie für mehrere Menschen Küchenmaschinen Rezepte backen oder kochen, sollten Sie entweder zu größeren Maschinen oder kleineren Modellen greifen.
Als Richtwert können Sie pro Person etwa 1 Liter rechnen. Leben Sie also beispielsweise in einem 2-Personen-Haushalt, würde eine Maschine mit etwa 2 Litern Fassungsvermögen reichen.
Natürlich ist es auch hier wieder wichtig, dass die Maschine eine entsprechende Leistung mitbringt.
Sicherheit nicht außer Acht lassen!
Auch bei der Wahl der richtigen Küchenmaschine sollte man nicht auf den Faktor Sicherheit vergessen. Spitze Messer, Knethaken und Co. machen die Küchenmaschine nicht gerade zu einem ungefährlichen Küchenwerkzeug. Aus diesem Grund haben sich die Hersteller auch einige Schutzfunktionen einfallen lassen.
Zu den gängigsten Merkmalen zählen zum Beispiel eine Abschaltautomatik, sobald man den Spritzschutzdeckel der Maschine abnimmt, ein Überlastungsschutz oder ein Notstopp bei Überhitzung.
Gerade bei größeren Modellen sollten Sie zudem auf ein entsprechendes Gewicht achten, um die Maschine alleine ihre Arbeit tun lassen zu können. Entscheiden Sie sich in diesem Fall am besten für ein Metallgehäuse und gegen Kunststoff. Gummifüße und Saugnäpfe an der Unterseite der Maschine können zusätzlich vor einem ungewollten „Davonhopsen“ über die Arbeitsplatte schützen.
Vorsicht vor No-Name Maschinen
Wie bereits eingangs erwähnt, werden heutzutage auch immer mehr Küchenmaschinen von Billig-Marken angeboten. Solche No-Name Maschinen, wie sie häufig bei Discountern angeboten werden, mögen auf den ersten Blick vielleicht attraktiv wirken. Die Preisersparnis bei der Anschaffung rächt sich aber häufig spätestens dann, wenn Zubehör oder Ersatzteile gekauft werden sollen. Dann findet man zum jeweiligen Gerät entweder zu wenig oder nicht das gewünschte Zubehör oder man muss dafür richtig tief in die Tasche greifen.
Gerade bei der Wahl der richtigen Küchenmaschine gilt es also umso mehr, auf bekannte Hersteller zu setzen. KitchenAid, Kenwood, Braun, Siemens, Bosch, Philips, WMF und Co liefern in der Regel nicht nur ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch die entsprechende Garantie und Gewährleistung bei Defekten.
Teuer oder Billig?
Wenn Sie über die Anschaffung einer Küchenmaschine nachdenken und sich nicht sicher sind, wie viel Sie dafür investieren sollten, rechnen Sie sich am besten aus, welche Geräte Sie sich mit den Funktionen des jeweiligen Wunschmodells sparen.
Möchten Sie Ihre neue Küchenmaschine umfassend nutzen – also nicht nur kneten und rühren, sondern auch regelmäßig zerkleinern, entsaften, haschieren oder erhitzen, können Sie durchaus auch tiefer in die Tasche greifen.
Wollen Sie Ihre Küchenmaschine in erster Linie dafür nutzen, um ab und an einen Kuchen zu backen, reicht auch ein preiswertes Modell mit entsprechender Leistung.